

Gemeinsame Pressemitteilung der Fraktionen FDP, Zukunft Wentorf und SPD
von Michael Dirks-Wetschky
Am Dienstag, den 10. Juni 2025, um 19 Uhr laden die Fraktionen von SPD, Zukunft Wentorf und FDP gemeinsam in die Vereinsgaststätte „Sports“ (SC Wentorf, Am Sportplatz 10) ein, um über den von der Gemeindevertretung beschlossenen Neubau von Gymnasium und Gemeinschaftsschule in Wentorf zu sprechen.
Dabei geht es insbesondere um die Frage, ob der Neubau der Schulen in Form eines Schulzentrums auf dem Gelände des Kleingartenvereins in der Nähe des Südrings umgesetzt werden soll - oder an Einzelstandorten, zum Beispiel durch einen Verbleib der Gemeinschaftsschule am Achtern Höben.
Unsere Fraktionen sind sich einig: Die Einbeziehung der Wentorfer Bürgerinnen und Bürger ist unverzichtbar, denn im Herbst werden in der Politik richtungsweisende Entscheidungen getroffen, die über die schulische Zukunft unserer Kinder - genau wie die Gemeindefinanzen - der nächsten Jahrzehnte bestimmen.
Wir laden Sie deshalb herzlich zum Gespräch ein, möchten informieren, zuhören und unsere Ideen zur Diskussion stellen.
Hintergrund Vertreter von Zukunft Wentorf, FDP und SPD sind in den vergangenen Wochen vermehrt von beunruhigten Mitbürgerinnen und Mitbürgern kontaktiert worden, die Sorgen hinsichtlich des vergleichsweise kleinen Geländes am Südring äußerten. Sie fürchten, dass die Begegnung der Schüler auf zu engem Raum zu Konflikten unter den Jugendlichen führen und zulasten der pädagogischen Konzepte beider Schulen gehen könnte - insbesondere, weil beide Schulleitungen sich klar gegen eine räumliche Zusammenlegung auf diesem Gelände ausgesprochen haben.
Wir haben eine klare Haltung
„Wir haben die einmalige Gelegenheit, die schulische Zukunft unserer Kinder zu gestalten,“ sagt Oliver Jäger, Fraktionsvorsitzender der SPD. „Damit das gelingt, brauchen wir Bürgerbeteiligung und politische Transparenz. Die beginnt für uns mit einer Machbarkeitsstudie für den Neubau der Gemeinschaftsschule am eigenen Standort samt Finanzplanung. Wie wollen wir eine tragfähige Entscheidung im Sinne aller Wentorfer Schüler fällen, wenn nicht für beide infrage kommenden Gelände vergleichbare Daten auf dem Tisch liegen?“
"Wir Freien Demokraten wollen zwei moderne Schulen für eine erfolgreiche Zukunft unserer Kinder“, sagt Kristof Jahn von der FDP und führt weiter aus: „Der Lernerfolg hängt maßgeblich von der Motivation und Identifikation der Schüler und Schülerinnen mit ihrer Schule zusammen, und das erreichen wir am besten mit zwei Schulen und zwei Schultypen an zwei Schulstandorten. Dezentral und überschaubar mit Sportplätzen direkt an der Schule. Vielfalt ist uns auch bei Schulen wichtig."
„Wir möchten das bestmögliche Lernumfeld für alle Kinder und Jugendlichen, dazu zählt für uns auch die zeitnahe Einrichtung einer Oberstufe an der Gemeinschaftsschule, die das hiesige Bildungsangebot auf wichtige Weise ergänzt und perspektivisch auch zu einer Entlastung des Gymnasiums beitragen kann“, betont Ute Berns, Fraktionsvorsitzende der Wählergemeinschaft Zukunft Wentorf sowie Vorsitzende des für die Schulen verantwortlichen Bürgerausschusses, und merkt an: „Der Neubau von zwei Schulen bedeutet für unsere Gemeinde eine finanzielle, politische und organisatorische Herkulesaufgabe. Sorgfalt ist dringend angeraten. Daher macht sich unsere Wählergemeinschaft für einen Entscheidungsprozess auf Basis einer klaren Faktenlage stark.“
Neben der Standortfrage stehen auch Themen wie Kosten für den Schulbau, pädagogischen Konzepte sowie alternative Lösungsvorschläge bei der Dialog-Veranstaltung auf der Tagesordnung.
Wir laden alle Interessierten herzlich ein, sich zu informieren und zu beteiligen.